Hochzeit Anja & Ascher

Der 20. August, ein supersonniger Tag nach Wochen des Regens. Man hat schon gemunkelt ob es die Sonne noch wirklich gibt. Ein sehr guter Tag zum Heiraten, wie auch Anja und Ascher fanden. Geladen waren wir -und noch 150 andere Gäste- pünktlich zum Abendbrot. Das ließen sich auch die vielen Blutsauger, allgemein als Mücken bekannt, die uns als Buffet betrachteten natürlich nicht entgehen. Nachdem das Brautpaar standesgemäß im geschmückten Auto vorgefahren ist, sind wir schleunigst in die schützenden Hallen des Hotels eingetreten. Schnell die Glückwünsche übermitteln (denn die Schlange war ja lang), Geschenk abgeben, ein Sekt in die Hand und schon hieß es „Pröstchen“.

Unser Tisch war schnell gefunden, wo für jeden vom Brautpaar selbst gemachte Himbeer-Sekt Marmelade wartete. Sehr köstlich an dieser Stelle! Da hab ich nicht nur ein Gläschen mitgenommen 😉

Nach der Willkommensrede

ging es dann schnurstracks Richtung Buffet. Hmmm war das ein Festschmaus. Da dürfte wohl jeder knurrende Magen auf seine Kosten gekommen sein. Naja, eher Aschers und Anjas Kosten 😉

Mein persönliches Buffet-Highlight war aber ganz klar der meterlange Dessertstand mit SCHOKOBRUNNEN. Wer immer noch nicht satt war konnte hier nochmal ordentlich zuschlagen. Zum Glück hatte ich kein enges Kleid an.

Irgendwann wurde dann ganz traditionell die Tanzfläche eröffnet: der Hochzeitstanz stand an. Dieser wurde mit Bravour gemeistert und man ging auch gleich zu den typischen Hochzeitsspielen über. Wohl gemerkt, dass Anja beim Wettkampf des Öfteren die Nase vorn hatte.

Die Stunden vergingen, Jeder tanzte mit Jedem, die Bar wurde leerer, die Gäste voller. Zwischendurch sensationelle Tanzeinlagen: ich erinnere mich gern an die 3 Herren- deren Namen ich nicht preisgeben will- die einfach mal die Tischdecken und Lampions der Deckendeko als Tanzoutfit umfunktionierten. Aber auch die Braut war tanztechnisch vorn dabei.

Leider geht jeder gute Abend einmal vorbei und so haben wir uns halb 4 mit der Tasche voll Marmeladengläsern,  Schuhen in der Hand, unzähligen Mückenstichen und einem vollen Magen auf den Weg Richtung Heimat gemacht.