Ein paar Tage auf Rhodos

Vom 28. Mai war ich mit meiner Lieblingsfreundin Julia für 5 Tage auf der schönen Mittelmeerinsel Rhodos.

Die günstige Gelegenheit mit Ryanair für 40 Euro hin- und zurückzufliegen wollten wir uns nicht entgehen lassen. Hinzu kam natürlich noch die Anreise zum Flughafen mit der Straßenbahn für 2,30 Euro. 🙂 Nachdem ich am Flughafen mein Taschenmesser abgegeben musste – weil ich mich weigerte es für 40 Euro als „Gepäckstück“ einzuchecken, ging es pünktlich los. Die Flugzeit betrug etwa 3 Stunden + 1 h Zeitverschiebung. Gespickt war der Flug natürlich mit den Ryanair – typischen Leckereien wie „Smokeless Cigarettes“ Offers oder dem Kauf von Losen, um endlich Millionär zu werden.

Nachdem wir in unserem günstigen Hotel „Lydia“ – sehr schön zentral gelegen – eingecheckt hatten, gingen wir am ersten Abend noch gemütlich essen und ich ließ mir mein verdientes Amstel Bier schmecken. Einheimische Biersorten gab es nämlich irgendwie auf der Insel keine.

Unseren ersten Tag verbrachten wir vormittags mit dem Besuch der wirklich sehr sehenswerten Altstadt von Rhodos. Hier gibt es einige historische Schätze, umringt von einer gewaltigen Stadtmauer und bewacht von einer riesigen Ritterburg, zu sehen. Nachmittags schlenderten wir dann durch die typischen Touristenviertel.

Aufregender sollte dann der zweite Urlaubstag werden. Ich habe mich gegen alle ängstlichen Bedenken des Herzchens durchgesetzt und einen Roller gemietet. Damit haben wir eine Tag lang die Insel unsicher gemacht. Nunja – bei dem Fahrstil der Insulaner war ich wohl eher ein Waisenknabe. Los ging es in Rhodos Stadt über die Kalithea Therme am Ostufer der Insel entlang nach Lindos. – Das wohl griechischste Dorf auf Rhodos, mit seiner Akropolis sehr sehenswert. Anschließend ging es über die Berge zum Westufer der Insel. Eine etwas feuchte Überfahrt, weil den ganzen Tag lang ein kräftiges Gewitter über den Bergen hing. Wer Lust hat kann unsere Tour auf der nebenstehenden Karten nachvollziehen.

Unser letzter Urlaubstag war dann auf besonderen Wunsch hin ein reiner Badetag. Wir sind mit der Horde zum Strand, haben uns zwei Liegen gemietet und mit dem Rest der Touristen in der Sonne gebraten – etwa minütlich unterbrochen von „Biera – Cola – Fanta – Fanta – Cola – Biera -Café – Donuts“ Offerten Einheimischer, die offenbar Angst um unseren Wasserhaushalt bei dieser Hitze hatten …